Interview: Dietlind Pedarnig spricht über „Münchner Palais“
Geschrieben von UK an 25/09/2019
Interview: Dietlind Pedarnig spricht über „Münchner Palais“
Im Gespräch mit Uwe Kullnick spricht Dietlind Pedarnig über ihr neues Buch „Münchner Palais“, seine Entstehung und Hintergründe in der Münchner Geschichte.
Konstantin Köppelmann und Dietlind Pedarnig stellen die Münchner Palais erstmalig in einen bis heute fehlenden Gesamtkontext. Durch umfangreiches Bildmaterial, Rekonstruktionszeichnungen und Lagepläne lassen sie nicht nur die Architektur der »Paläste« lebendig werden, sondern auch die wechselhaften Biografien ihrer Bewohner, die im politischen und kulturellen Leben der Stadt oft schillernde Rollen einnahmen.
Konstantin Köppelmann (1961 2014) war nach seiner Ausbildung am Richard-Strauss-Konservatorium München und am Salzburger Mozarteum 25 Jahre als Kirchenmusiker an der evangelisch-lutherischen Immanuelkirche in München sowie als freischaffender Bariton-Solist tätig. Seine Leidenschaft galt der Barockmusik, die er zum Teil rekonstruiert und in mehreren Münchner Erst- und Uraufführungen von Werken für Chor und Orchester zum Klingen gebracht hat, sowie der Architektur des 18. Jahrhunderts, deren exzellenter und fundierter Kenner er war. Im Dezember 2014 verstarb Konstantin Köppelmann im Alter von 55 Jahren noch während der Arbeit an diesem Buch.
Dietlind Pedarnig, geboren 1960 in München, studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitet als Lektorin im Allitera Verlag. Hier hat sie den Fotobildband »Momentaufnahmen« (2012), die Anthologie »Bayerische Schriftstellerinnen« (2013) und die Adventskalender »Bayerisches Brauchtum im Advent« (2015) und »Die Krippen des Bayerischen Nationalmuseums« (2013) herausgegeben.