
Clara Schumann (Franz Seidel 1837) Quelle: Wikimedia)
Scilog – Was Biofictions über Gender erzählen
Hördauer: 12 Minuten
Oft eröffnen Geschichten mehr über die Zeit, in der sie geschrieben wurden, als über jene, in der sie spielen. Julia Lajta-Novak weiß: Diese Regel trifft besonders auf biografische Fiktionen zu. Die Literaturwissenschaftlerin forscht zu Romanen und Filmen über historische Künstlerinnen. Dafür analysiert sie Sprache, Struktur und Rezeption unzähliger Werke mit Fokus auf Gender und Genre.
Julia Lajta-Novak ist eine anglistische Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Autorin und bekleidet zurzeit eine Laufbahn-Professur für englische Literatur an der Universität Wien. Sie studierte Anglistik, Musik sowie Kulturmanagement in Wien, Edinburgh und London und forschte bereits am Kings’ College London, den Universitäten London und Oxford sowie der Universität Salzburg. Für ihre Forschung erhielt sie unter anderem den Theodor Körner Preis, den Dr. Maria Schaumayer Preis und den DOC Award der Stadt Wien. Für ihr Forschungsprojekt „Poesie des Sprechens: Britische Lyrik-Performance, 1965–2015“ erhielt sie im Jahr 2020 den START-Preis des Wissenschaftsfonds FWF sowie den Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats.
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