Lyrik: Gedichte gegen den Krieg und für den Frieden – zusammengestellt von Manfred Orlick
Geschrieben von UK an 13/01/2023
Lyrik: Gedichte gegen den Krieg und für den Frieden – zusammengestellt von Manfred Orlick
Hördauer: 12 Minuten
Auch wenn Gedichte keinen Krieg verhindern oder beenden und keinen Frieden schaffen können, aber mit ihnen können wir unsere Sprachlosigkeit über das Schreckliche und Unfassbare überwinden. Gedichte zu diesen Themen hat es schon immer gegeben. In früheren Jahrhunderten wurde der Krieg in ihnen häufig verherrlicht, erst mit den Gräueln des Ersten Weltkrieges wurde die Kriegs-Lyrik zunehmend zur Antikriegs-Lyrik. Dennoch erhoben Dichter und Dichterinnen schon immer ihre mahnende Stimme, wie diese kleine Auswahl zeigt. So thematisierte der Barockdichter Andreas Gryphius (1616-1664) in seinem berühmten Sonett „Tränen des Vaterlandes“ aus dem Jahr 1636 die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges in einer bildhaften Sprache – von der zerstörten Stadt bis zur Hungersnot und der wütenden Pest
Text und Zusammenstellung Manfred Orlick
Manfred Orlick, Diplom-Physiker. Nach Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zunächst im Universitätsrechenzentrum dann als Kliniksphysiker an der Klinik für Nuklearmedizin tätig. Er ist, neben seinem naturwissenschaftlichen Beruf, immer auch literarisch tätig gewesen. Regelmäßig Beiträge in Regionalzeitungen von Halle und Leipzig, dazu zahlreiche Rezensionen. Publikationen: “Man will es einfach nicht glauben” (Glossen, 2009), “Freizeitführer Saalekreis” (2012), “Wahre Geschichten entlang der Straße der Romanik” (2016), “Wahre Geschichten um den Lutherweg S.-A.” (2017). Seit 2015 Hrsg. “literarisches echo” (Magazin für Literaturgeschichte).
Sprecher, Redaktion, Realisation