Literaturkritik.de: “Adorno und Horkheimer ade!”
Geschrieben von UK an 11/09/2018
“Adorno und Horkheimer ade!” Es lebe die Kulturindustrie!
Benjamin Schaper untersucht „Poetik und Politik der Lesbarkeit in der deutschen Literatur“.
- Eine Rezension von Bozena Anna Badura
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- Sprecherin ist: Marlisa Thumm
“Adorno und Horkheimer ade!” Es lebe die Kulturindustrie!
Im Zuge der Debatten um die Zukunft der deutschen Literatur seit 1990 avancierte Lesbarkeit zu einer zentralen poetologischen Kategorie der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Das vorliegende Buch ist daher die erste umfassende Studie zu Theorie und Praxis des Lesbarkeitsbegriffs. Außerdem seiner medialen Rezeption um die Jahrtausendwende. Dabei fokussiert sie fünf deutschsprachige Autorinnen und Autoren. Sie befassen sich deshalb sowohl in ihrem theoretischen als auch in ihrem fiktionalen Werk intensiv mit der Lesbarkeit (dies sind):
- Ulrike Draesner
- Thomas Glavinic,
- Felicitas Hoppe,
- Daniel Kehlmann
- Helmut Krausser.
Neben den theoretischen Parametern von Lesbarkeit erschließt die hier vorliegende Arbeit zudem den historischen Kontext der Lesbarkeitsdebatte. Sie analysiert folglich die ‚hohe‘ literarische Tradition in Interaktion mit einer populäreren Auffassung von Literatur. Sie verschreibt sich daher der Lesbarkeit. Letztendlich will sie auf ein breites Publikum wirken. Auch finanziellen Erfolg soll erlangt werden. Zitat: Amazon.de