Literaturkritik.de: Ein kurzweiliges Vorführen der Langeweile –„Mütter. Väter. Männer. Klassenkämpfe. Über das Private“ – von Helmut Sturm
Geschrieben von UK an 31/10/2022
Ein kurzweiliges Vorführen der Langeweile. Der zweite Band von Margit Schreiners autobiographischem Projekt „Mütter. Väter. Männer. Klassenkämpfe. Über das Private“
Hördauer ca. 13 Minuten)
Auf Linz reimt sich Provinz“, sagt man in Wien; daselbst freilich: „In Linz beginnts!“. Margit Schreiner, 1953 in Linz geboren, lebt nach längeren Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin und Italien heute in Gmünd im niederösterreichischen Waldviertel. Wie ihr Lebenslauf quasi ein Stück Zentrum in die Peripherie bringt, enthält er von Anfang an auch das Provinzielle. Zu Beginn des Studiums, mit dem Mütter. Väter. Männer. Klassenkämpfe., der zweite Teil (nach Vater, Mutter, Kind. Kriegserklärungen) der Schreinerschen Selberlebensbeschreibung im im Verhältnis zu Linz etwa halb so großen Salzburg endet, kommt sich die Erzählerin wie ein „Kleinkind aus der Provinz“ vor. …
Von Helmut Sturm
Den Text der Rezension finden Sie hier
Sprecher ist Matthias Pöhlmann
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