AvH 1/94 – „Über das Keimen der Samen in oxygenierter Kochsalzsäure“ – 1799

Geschrieben von an 14/02/2024

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Alexander von Humboldt – 1789-1799 – Sämtliche Schriften

Bd. I Der junge Wissenschaftler

AvH 1/94 – „Über das Keimen der Samen in oxygenierter Kochsalzsäure“ – 1799

Hördauer 16 Minuten

Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt hörbar gemacht

In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammen­hänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. Fach­wissenschaft­lerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizin­geschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: “Mein Leben sucht in meinen Schriften!”

ALEXANDER VON HUMBOLDT

geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Anschließend arbeitete er im preußischen Bergdepartement. Er erfand Apparate zum Arbeitsschutz unter Tage und führte neurophysiologische Selbstversuche durch. Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Auf dem Chimborazo stellte er einen bergsteigerischen Höhenweltrekord auf. Dabei diagnostizierte er die Symptome der Höhenkrankheit. Er zeichnete, beschrieb und untersuchte den später nach ihm benannten Pinguin, den Meeresstrom und den Schall-Effekt. Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).

Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde er zum Kammerherrn des preußischen Königs und zum Staatsrat ernannt. Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien. Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben Alexander von Humboldts Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Sie zeigen den ungeheuren Fleiß und den weiten intellektuellen Horizont dieses herausragenden Forschers. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.

Oliver Lubrich

ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse inter­nationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neuro­wissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Post­kolo­niale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.

Thomas Nehrlich

studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Editionsphilologie, Buchgeschichte und Heroismus. Er veröffentlichte u. a. Editionen von Werken Alexander von Humboldts. Sowie eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.

Uwe Kullnick

ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie, und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes.  Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.  ist außerdem Sprecher und Moderator für zahlreiche Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.

 

Wir wünschen allen Hörer*innen viel Freude und Wissenszuwachs.

 

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Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation


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