Literaturkritik.de: Arno Schmidt glaubt an den bösen Gott
Geschrieben von UK an 31/01/2019
Literaturkritik.de: Arno Schmidt glaubt an den bösen Gott
Hendrike Witt analysiert umsichtig die Bibel-Zitate in Schmidts Frühwerk.
Hendrike Witts Studie Arno Schmidt und die Heilige Schrift behandelt die Auseinandersetzung Arno Schmidts (1914–1979) mit dem Christentum unter besonderer Berücksichtigung seiner direkten und indirekten Bibelzitate. Ausführlich besprochen werden fünf Erzählungen, von dem 1946 entstandenen Leviathan bis zu Kaff auch Mare Crisium von 1959/60. Einführende Abschnitte informieren über die Rolle der Bibel in der Literatur allgemein sowie über die Theorie der Intertextualität und ihre verschiedenen Konzepte. Weiterhin legt ein Kapitel über Schmidt und Heinrich Böll Gemeinsamkeiten und Gegensätze der beiden Nachkriegsautoren dar. Diese Teile des Buches ordnen Schmidts Positionen historisch ein. …
Eine Rezension von Martin Lowsky
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Sprecher ist Uwe Kullnick