Literaturkritik.de: Nur nicht vermünchnern. Oskar Maria Graf und die bayrische Hauptstadt
Geschrieben von UK an 20/08/2019
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Literaturkritik.de: Nur nicht vermünchnern. Oskar Maria Graf und die bayrische Hauptstadt
Rezension von Ulrich Dittmann
Der bekennende Lyrikliebhaber Oskar Maria Graf hat zwei große Hymnen auf New York verfasst; die Gedichte, die er seiner bayrischen Heimat widmete, gelten dem grünen Voralpenland am Starnberger See, wo er aufwuchs, nicht aber der Stadt, in die er im Jahr 1911 als knapp Siebzehnjähriger dem Land entfloh. München war seine erste Station in dem von Städten bestimmten Leben; kurze, aber wichtige Tage erlebte er mehrfach in Berlin; seine feste Adresse war lange Zeit die Maxvorstadt in München, das er im Jahr 1933 gerade noch rechtzeitig verlassen konnte. Zunächst führte ihn seine ‚Odyssee‘ für ein Jahr nach Wien, es folgten vier Jahre in Brünn und schließlich: New York bis zum Lebensende; die deutsche Politik nach 1933 hatte diese Wege erzwungen.
Den Text der Rezension lesen Sie hier
Sprecherin ist Susanna Bummel-Vohland