“Unerhörte Frauen.” – von Henrike Lähnemann und Eva Schlotheuber eine Rezension von Rahel Micklich – Literaturkritik.de
Geschrieben von UK an 22/03/2024
“Unerhörte Frauen.” – von Henrike Lähnemann und Eva Schlotheuber eine Rezension von Rahel Micklich – Literaturkritik.de
Hördauer 19 Minuten
Zwischen Tradition und Reformation, Selbst- und Fremdbestimmung
Henrike Lähnemann und Eva Schlotheuber schreiben über Nonnen im späten Mittelalter, über „Unerhörte Frauen“ und ihre Netzwerke der Liebe
Scito quod nullis amor est medicabilis herbis – „Wisse, gegen die Liebe ist kein Kraut gewachsen!“ Nicht gegen die der Fürsorge für Kranke und Sterbende, um die sich die Lemgoer (Lüneburger, Medinger, Derneburger …) Nonnen liebevoll gekümmert haben, nicht gegen die, die sie allererst in Bewegung gesetzt hat; aber auch nicht gegen die, mit der dieses Buch verfasst worden ist und die auch seine Leser ergreift, die sich darauf einlassen. Diese (dem besprochenen Titel entnommene) um 1350 zu Zeiten der Pest entstandene Aussage aus einer medizinischen Handschrift des Dominikanerinnenklosters Lemgo reflektiert in mehrfacher Hinsicht, worum es im und dem Buch der beiden Autorinnen, renommierte Professorinnen aus Oxford und Düsseldorf, geht: Um viele Dinge, beeindruckend viele – „aber die Liebe ist die größte unter ihnen“. …“
Eine Rezension von Rahel Micklich
Den Text der Rezension finden Sie hier
Sprecher Matthias Pöhlmann
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Schnitt Jupp Stepprath, Realisation: